Diversity ist mehr als die Geschlechterfrage und Verständnis für andere Kulturen. Auf unserem Planeten leben Alte und Junge, Frauen und Männer, Homos und Heteros, Einheimische und Migranten, Agnostiker und Religiöse, Arbeitsame und weniger Arbeitsame, Gesunde und Kranke, Hellhäutige und Dunkelhäutige sowie viele andere Menschengruppen immer näher zusammen. Für eine erfolgreiche Gesellschaft braucht es die Offenheit aller gegenüber anderen Sichtweisen, Wissensbeiträge von verschiedenster Seite und das stete Ringen um die beste gemeinsame Lösung. Aus- und Abgrenzung bringen uns als Gesellschaft nicht weiter, sondern schaffen zusätzliche Probleme. Diversity meint aber auch, den Mut haben zu dürfen, für unsere freiheitliche Werteordnung und bewährten Stärken wie Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Qualitätsbewusstsein einzustehen und diese auch einzufordern. Es gibt Grundhaltungen und Verhaltensweisen, die nicht verhandelbar sind. Auch eine diverse Gesellschaft braucht ein solides Fundament.

Resultat: Eine ideenreiche und tolerante Gesellschaft.

Es darf nicht sein, dass die Fleissigen immer mehr für die Bequemen einstehen müssen. Das ist nicht Solidarität, sondern Egoismus der einen zulasten der andern. Jeder soll im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Ganzen beitragen. Das können Beiträge finanzieller Art (Steuern) sein, aber auch das Leisten von Sozialzeit (Ufer- und Strassenrandreinigung, Assistenzeinsätze in Altersheimen und Schulen, Jugendarbeit etc.). Wer vom Staat Leistungen erhält, muss sich die Frage stellen lassen, was er dem Staat zurückzugeben gedenkt. Oder darf von Migranten, die Sozialhilfe beziehen, nicht verlangt werden, dass sie sich zur aktiven Integration verpflichten? Zu einer liberalen und solidarischen Gesellschaftsordnung gehört aber auch, dass die Wirtschaft nicht den Gewinn möglichst privatisiert, die Risiken aber die Gesellschaft zu tragen hat. Auch hier ist Eigenverantwortung gefragt.

Das Resultat: Eine leistungsbereite Gesellschaft, in der jeder zum Erfolg beiträgt.