Energie und Umwelt

Nachhaltigkeit

Sorgen wir für Energiesicherheit!

Mit der Annahme des eidgenössischen Energiegesetzes durch die Stimmbevölkerung im Mai 2017 sprach sich die Schweizer Stimmbevölkerung für die Energiestrategie 2050 mit den Zielen Energieeffizienz, Förderung erneuerbarer Energien und Atomausstieg aus. Ein entsprechendes Energiekonzept des Kantons Schaffhausen fehlt jedoch. Es ist höchste Zeit, zusammen mit der ZHAW oder ETH einen Energiemasterplan auszuarbeiten, der aufzeigt, mit welchen Technologien der Kanton Schaffhausen nachhaltig, sicher, wirtschaftlich und möglichst autark mit Energie versorgt werden kann. Die Frage ist nicht, ob Windräder auf dem „Chroobach“ sinnvoll sind oder nicht. Sie lautet: Welche Möglichkeiten zur Einsparung und Gewinnung von Energie gibt es, und welche sind für den Kanton Schaffhausen sinnvoll?

Das Resultat? Ein innovativer und möglichst energieautarker Kanton Schaffhausen!

Umwelt

Vermeiden wir grosse Fussabdrücke!

Schon heute gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Privatpersonen und Unternehmen ihren ökologischen Fussabdruck reduzieren können. Ob CO2-Ausstoss, Abfallvermeidung oder Recycling: Vieles können wir schon auf einfache Weise und ohne zusätzliche Verbote oder bürokratische Regulierung tun, indem wir weniger fliegen, die Benutzung des Handys um die Hälfte reduzieren, auf Liftfahrten verzichten, in der Stadt Velo statt Auto fahren oder lokale Produkte bei lokalen Anbietern kaufen. Für Unternehmen und Produktionsbetriebe ist das Cradle to Cradle-Prinzip eine interessanter Ansatz, der zum Ziel hat, von Anfang an in kompletten Produktkreisläufen zu denken und auf diese Art erst gar keinen Müll im herkömmlichen Sinn entstehen zu lassen. Produkte sollen so hergestellt werden, dass immer auch schon an ihr Ende gedacht wird. Alles verwendete Material sollte nach Gebrauch weiterverwendet oder ohne schädliche Rückstände kompostiert werden können. Mit glaubwürdigen, nicht ideologisch motivierten Wissensplattformen, welche Privaten und Unternehmen Anregungen für ein besseres Umweltverhalten geben, wären raschere Erfolge zu erzielen als durch langwierige Gesetzgebungsverfahren.

Das Resultat? Umweltbewusste Unternehmen und Menschen, die aus Überzeugung handeln, nicht aus Zwang.

Mensch und Natur

Gestalten wir umweltgerechten Lebensraum!

Dem Klimawandel kann auch mit verdichteter Bauweise, Begrünung von Fassaden und Innenstädten sowie optimaler Erschliessung mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. sinnvollen Verkehrsflüssen und energieeffizienter Gebäudetechnik begegnet werden. Die Nutzung von Grau- und Regenwasser spart wertvolles Trinkwasser und schont die Natur. Mit naturnahen Gärten statt Rasenflächen, die mit Dünger und Herbiziden behandelt werden, kann auf einfache Weise ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden. Aber nicht nur Pflanzen und Tiere profitieren, auch die Menschen freuen sich an der wilden Schönheit eines naturnahen Gartens, der Lebensraum für Schmetterlinge, Insekten, Vögel und viele andere Kleintiere ist.

Das Resultat? Weniger Landverbrauch und mehr Einklang von Mensch und Natur.